zeitgrün

FAQ

naturnaher Garten

Nein, ein Naturgarten kann in jeder beliebigen Art gestaltet und strukturiert werden. Die Pflege unterliegt ökologischen Gesichtspunkten und findet so naturnah und extensiv wie möglich, dabei aber auch so intensiv, wie für die jeweilige Nutzung notwendig, statt.

Als „heimische Pflanzen“ werden jene bezeichnet, die sich in ihrem jeweiligen natürlichen Verbreitungsgebiet (z.B. östliches Flachland, Alpenvorland,…) bereits über viele Generationen ohne das Zutun des Menschen gehalten, angepasst und vermehrt haben.

Durch Züchtung werden bei gefüllten Blüten aus den Staubblättern zusätzliche Blütenblätter. Auch die nektarbildenden Organe sind in gefüllten Blüten meist nicht mehr ausgebildet, die Pflanze bietet Insekten somit weder Pollen noch Nektar als Nahrung an. Es werden auch keine Samen gebildet, die Vögeln oder Insekten als Nahrungsquelle dienen könnten.

Ja, vor allem für die Honigbienen und einige Schmetterlinge, die sogenannte „Generalisten“ sind, d.h. die nicht auf eine oder wenige Pflanzenarten spezialisiert sind, sondern viele verschiedene Nektar- und Pollenquellen besuchen. Im Gegenteil dazu gibt es aber zahlreiche Wildbienenarten und Raupen, welche auf einige wenige heimische Pflanzenarten spezialisiert sind, ohne die sie nicht überleben können. Für diese sind sie als Futterpflanzen nicht geeignet.

Nein. In der Literatur spricht man von einem naturnahen Garten, wenn der Großteil (also zumindest 60-70%) der darin vorkommenden Pflanzen heimisch und standortgerecht ist.

Jede einzelne heimische Pflanze zählt, umso mehr davon, umso besser!

Nur vereinzelt erhalten Sie entsprechende Pflanzen in gut sortierten Gartencentern. Im Baumarkt werden Sie ziemlich sicher nicht fündig.

Stauden sind mehrjährige, nicht verholzende Gewächse, die jedes Jahr blühen und den Winter fast immer in unterirdischen Organen überdauern. Beispiele: Fetthenne, Phlox, Margerite, Sonnenhut.

Sommerblumen: sind (meist) einjährige Pflanzen, die eine Saison blühen, dann Samen bilden und im Winter absterben. Beispiele: Ringelblume, Klatschmohn, Eisbegonie, Löwenmaul.